Seriennah, näher, am nächsten!
Beim 3D-Druck mit Selektivem Lasersintern ist die Messlatte die Serienproduktion im Spritzguss. Ein entscheidender Faktor dabei ist das Material. Der beste Kandidat: PP
PP ist chemisch sehr beständig (etwa gegen Säuren und Laugen), leichter als Wasser, geruchlos und hautverträglich. Daher kommt es bei Lebensmittel, Verpackungen, im Haushalt, im Maschinen- und Fahrzeugbau, der Elektrotechnik, im Bauwesen und der Textilproduktion oft und gerne zum Einsatz.
Die PP-Produktpalette reicht von Innenteilen für Geschirrspülmaschinen, Batteriegehäuse, Draht- und Kabelummantelungen über Rohrleitungen bis zu schwimmfähigen Seilen. Gefertigt werden können Bauteile bis zur maximalen Größe von 200 mm x 200 mm x 300 mm.
Vielversprechende seriennahe Materialien für den 3D-Druck gibt es einige, aber für uns zählen nur harte Fakten. Daher haben wir in den vergangenen zwei Jahren annähernd 20 verschiedene Materialien auf Herz und Nieren geprüft. Einige der pulverförmigen Kandidaten wurden gleich zu Beginn – im wahrsten Sinne des Wortes – ausgesiebt, andere schafften es bis zum Testmuster. Am Schluss kristallisierte sich ein eindeutiger Qualitätssieger heraus, den wir ganz bescheiden „PP01“ nennen.
Polypropylen ist leicht gelblich, ähnlich dem Spritzguss Serienmaterial. Seine Bruchdehnung liegt bei herausragenden 24 Prozent. Die Bauteile lassen sich mit PP homogen versintern, wodurch die Oberfläche schön gleichmäßig wird. Marketingtechnisch müssten wir es wahrscheinlich „PP Superplus“ nennen, aber Sie kennen uns: Wir bleiben bescheiden!
Für Fragen zu PP stehen Ihnen unsere Vertriebsmitarbeiter auf der AMX in Luzern gerne zur Verfügung. Lassen Sie sich von den Anwendungsmöglichkeiten von Polypropylen begeistern!