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Anwendungsbeispiel AM Expo 2025

Spannvorrichtungen in Rekordzeit: Wie Metall-3D-Druck den Vorrichtungsbau revolutioniert

Einblicke in die Praxis bei der Samuel Werder AG - wie 3D-MODEL mit der a-metal Vorserie den Vorrichtungsbau durch Metall-3D-Druck deutlich beschleunigt und so die industrielle Fertigung effizienter macht.

3D-Model AG
Zürich, Schweiz

Spannvorrichtungen effizienter fertigen - mit Metall-3D-Druck

Spannvorrichtungen sind ein essenzieller Bestandteil automatisierter Fertigungsprozesse. Ob beim Fräsen, Drehen oder Greifen - ohne passgenaue Vorrichtungen ist eine präzise Bearbeitung kaum realisierbar. Ihre konventionelle Herstellung ist jedoch häufig zeitintensiv, unflexibel und blockiert Maschinen, die eigentlich für die Produktion vorgesehen sind.

Doch was wäre, wenn individuelle Spannvorrichtungen innerhalb von einem bis drei Tagen gefertigt werden könnten - ganz ohne Fräszentrum, ohne CNC-Programmierung und ohne Unterbrechung der laufenden Produktion?

Die Samuel Werder AG hat sich genau auf diese Herausforderung spezialisiert. Mithilfe des a-metal Metall-3D-Druckers produziert das Unternehmen heute Spannvorrichtungen direkt additiv - schnell, flexibel und wirtschaftlich. Ein Praxisbeispiel, das zeigt, wie die additive Fertigung den Arbeitsalltag in der Werkhalle nachhaltig optimieren kann.

Erfahren Sie mehr über diesen Anwendungsfall und die Vorteile der a-metal Vorserie - die vollständige Case Study steht Ihnen hier kostenfrei zum Download zur Verfügung.


Der eingesetzte metall-3D-Drucker von a-metal im Detail

Die a-metal Vorserie bietet einen wirtschaftlichen und praxisnahen Einstieg in die industrielle additive Fertigung. a-metal nutzt das Laser Powder Bed Fusion (LPBF)-Verfahren, das heisst ein präziser Laser schmilzt Metallpulver Schicht für Schicht auf. Jedoch ist dieser Metall-3D-Drucker im Vergleich zu klassischen LPBF-Systemen kompakter, deutlich kostengünstiger und einfach in der Handhabung.

Abgedichtete Pulverkartuschen sorgen für einen sauberen Arbeitsbereich, während die benutzerfreundliche Bedienoberfläche eine intuitive Nutzung ermöglicht - auch ohne spezialisiertes Fachpersonal oder Laborumgebung. Die Steuerung erfolgt über die Software AMSIS GENESIS, die als Jahreslizenz erhältlich ist.

Eine schwarze Industriemaschine mit einem Türgriff, einem Touchscreen-Display, Bedientasten und einem Metalllogo; oben befindet sich eine rote, gelbe und grüne Signalleuchte. 

Der Metall-3D-Drucker der a-metal Vorserie ist speziell für industrielle Anwendungen konzipiert und in Deutschland sowie in der Schweiz ausschliesslich über 3D-MODEL erhältlich.

Additive Fertigung als Lösung für Engpässe im klassischen Vorrichtungsbau

Die Samuel Werder AG ist ein etablierter Zulieferbetrieb für Metall- und Kunststoffteile mit Seriengrössen von 50 bis 100.000 Stück. Für die automatisierten Produktionslinien kommen Roboter zum Einsatz, die auf individuell gefertigte Spann- und Greifvorrichtungen angewiesen sind.

Früher wurden diese Vorrichtungen intern auf Fräs- oder Drehzentren produziert - und damit auf Maschinen, die eigentlich für die Fertigung von Kundenaufträgen vorgesehen waren. Dies führte regelmäßig zu Produktionsunterbrechungen, Umplanungen im Personalbereich und einem insgesamt ineffizienten Ablauf.

Um diese Engpässe zu vermeiden und die Fertigungskapazitäten optimal zu nutzen, entschied sich das Unternehmen für den Einsatz eines Metall-3D-Druckers der a-metal Vorserie. Heute werden Spannvorrichtungen additiv gefertigt - ohne die laufende Serienproduktion zu beeinträchtigen.

Nahaufnahme eines metallischen, L-förmig bearbeiteten Teils auf der linken Seite, das mit einer Schraube montiert wird, und desselben Teils, das separat auf einer blauen Fläche auf der rechten Seite gezeigt wird.


Produktionsentlastung durch additive Fertigung: So verändert Metall-3D-Druck den Vorrichtungsbau

Seit der Einführung des Metall-3D-Drucks fertigt die Samuel Werder AG ihre Spannvorrichtungen nicht mehr auf Fräs- oder Drehzentren, sondern innerhalb einem bis drei Tagen additiv - häufig sogar automatisiert über Nacht. Dadurch entfallen aufwendige Umrüstungen, Maschinenkapazitäten bleiben frei und Personalressourcen werden effizienter eingesetzt.

Die Bauteile entstehen direkt aus der digitalen Konstruktionsdatei, ohne den Umweg über eine komplexe CNC-Programmierung. Der Nachbearbeitungsaufwand ist minimal, da viele funktionale Merkmale bereits während des Druckprozesses integriert werden können. Selbst komplexe Strukturen wie innenliegende Kanäle oder Hohlräume lassen sich ohne zusätzlichen Bearbeitungsschritt realisieren.


Praxisbesipiel aus der Feinwerktechnik: Komplexe Geometrie effizient realisiert

In diesem konkreten Anwendungsfall wurde eine Spannvorrichtung mit integrierten Druckluftkanälen gefertigt. Die Geometrie - eine Spaltbreite von 0,5 mm bei 12 mm Tiefe - wäre mit konventionellen Fertigungsmethoden nur mit erheblichem Aufwand oder gar nicht umsetzbar gewesen.

Im Metall-3D-Druck konnte das Bauteil direkt aus dem CAD-Modell hergestellt werden - ohne Umspannen, ohne zusätzliche Bearbeitungsschritte und ohne den Einsatz spezieller Werkzeuge. Der Druck erfolgte über Nacht, sodass die fertige Vorrichtung bereits am nächsten Morgen einsatzbereit war. Auch grössere und geometrisch anspruchsvolle Vorrichtungen lassen sich auf diese Weise flexibel, schnell und unabhängig vom Maschinenpark produzieren.


Metall-3D-Druck auch für ihre Fertigung?

Der Metall-3D-Druck eignet sich ideal, um Engpässe im Vorrichtungsbau gezielt zu überbrücken - als flexible Ergänzung zu bestehenden Fertigungsprozessen. Besonders bei variantenreichen Bauteilen, kurzfristigem Bedarf oder komplexen Geometrien schafft die additive Fertigung zusätzlich Spielraum, verkürzt die Reaktionszeiten und entlastet Maschinenkapazitäten.

Sie möchten prüfen, ob Metall-3D-Druck auch in Ihrem Betrieb sinnvoll einsetzbar ist? Gerne beraten wir Sie persönlich - vereinbaren Sie einen Termin in einem unserer Showrooms oder direkt vor Ort. Gemeinsam identifizieren wir passende Lösungen und konkrete Potenziale für Ihre Anwendung.

Ihre Kontaktperson

Christiane Fimpel

Christiane Fimpel

Geschäftsführung

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