AM Expo 365

Mein Account

Sprache

Produkt AM Expo 2025

Vom Pulver bis zum Endprodukt - Der komplette SLS-Workflow aus einer Hand!

Durchgängiger Workflow für die industrielle SLS-Fertigung: Mit Systemen von Formlabs und AMT verbindet 3D-MODEL automatisiertes Pulverhandling, effiziente Nachbearbeitung und chemisches Glätten - für hochwertige, serienreife 3D-Druck-Ergebnisse.

3D-Model AG
Zürich, Schweiz

Additive Fertigung mit selektivem Lasersintern (SLS) hat sich in den letzten Jahren als zuverlässige Technologie für funktionale Prototypen, Kleinserien und produktionsnahe Anwendungen etabliert. Doch der eigentliche Mehrwert entsteht erst dann, wenn alle Prozessschritte nahtlos ineinandergreifen - von der Bauteilerstellung über das Pulverhandling bis hin zur Veredelung. Genau hier setzt 3D-MODEL an: mit einem durchgängigen, industrietauglichen Workflow für die SLS-Fertigung, der sich flexibel auf unterschiedliche Anforderungen skalieren lässt.
Ein modular aufgebautes System aus perfekt aufeinander abgestimmten Komponenten gewährleistet konsistente Ergebnisse, reduziert manuelle Arbeitsschritte und verbessert die Wirtschaftlichkeit entlang der gesamten Prozesskette - und macht den 3D-Druck zu einem vollwertigen Bestandteil industrieller Produktionsprozesse.

Von der Idee bis zum fertigen Bauteil - der SLS-Komplettprozess im Überblick

Bei 3D-MODEL erhalten Sie eine vollständige Lösung für die additive Fertigung mit SLS-Technologie. Alle eingesetzten Systeme stammen von führenden Herstellern und sind auf industrielle Nutzung ausgelegt - mit dem Ziel, präzise und reproduzierbare Bauteile effizient und sicher zu produzieren.


Schritt 1: SLS-3D-Druck mit dem Formlabs Fuse 1+ 30W

Im Zentrum des Workflows steht der Formlabs Fuse 1+ 30W - ein leistungsfähiger SLS-3D-Drucker, der sich durch hohe Druckgeschwindigkeit, feine Detailauflösung und zuverlässige Bauteilqualität auszeichnet. Durch den 30-Watt-Laser lassen sich komplexe Geometrien schnell und ohne Stützstrukturen realisieren. Der Fuse 1+ ist somit ideal geeignet für Prototypen, Funktionsteile und Kleinserien aus industrietauglichen Kunststoffen - gedruckt im Pulverbettverfahren mit maximaler Präzision.

Schritt 2: Sauberes Pulvermanagement mit dem Formlabs Fuse Sift

Nach dem 3D-Druckprozess erfolgt die Entnahme und Aufbereitung des Pulvermaterials im Fuse Sift. Das System ermöglicht eine sichere, saubere und kontrollierte Rückgewinnung des nicht verschmolzenen Pulvers. Alt- und Frischmaterial lassen sich automatisch mischen, was den Materialverbrauch optimiert und gleichzeitig die Umweltbelastung senkt. Die Bedienung erfolgt staubarm und ergonomisch - auch bei regelmäßigem Einsatz in der additiven Fertigung. 

Schritt 3: Automatisierte Reinigung mit dem Formlabs Fuse Blast 

Für die Reinigung der gedruckten Teile steht mit dem Formlabs Fuse Blast eine strahlbasierte Nachbearbeitungseinheit zur Verfügung. Sie entfernt zuverlässig überschüssiges Pulver und bereitet die Bauteile für die weitere Veredelung vor. Eine integrierte Polieroption sorgt bei Bedarf für gleichmäßige, matte Oberflächen - ohne manuelle Nacharbeit und bei gleichbleibend hoher Qualität. Die Kombination aus SLS-3D-Druck und automatisierter Nacharbeitung erhöht den Durchsatz und reduziert den Zeitaufwand erheblich. 


Schritt 4: Glatte, versiegelte Oberflächen mit dem AMT PostPro SFX

Wenn die Anwendung eine verbesserte Oberflächenqualität oder zusätzliche Funktionalität erfordert - etwa in Bezug auf Haptik, Dichte oder Hygiene - kommt das chemische Glättungsverfahren des AMT PostPro SFX zum Einsatz. Die Bauteile werden dabei mit einem gezielten Vapor-Smoothing-Prozess behandelt, der die äußere Schicht versiegelt und glättet, ohne die Maßhaltigkeit zu beeinträchtigen. Das Ergebnis sind Endprodukte, die sich nicht nur sehen, sondern auch fühlen lassen - ideal für viele Branchen, in denen der 3D-Druck heute über die reine Entwicklung hinaus Anwendung findet.

Schritt 5: Gleichmäßige Färbung mit der Vortex EZ Dyeing Station 

Für farbige Bauteile steht mit der Vortex EZ Dyeing Station eine professionelle Lösung zur Verfügung. Die Färbeanlage ermöglicht eine tiefenwirksame, gleichmäßige Einfärbung der Teile in verschiedenen Farbtönen. Der Prozess ist reproduzierbar, effizient und kompatibel mit unterschiedlichen Materialien. Dadurch können Serienprodukte nicht nur funktional, sondern auch optisch hochwertig gefertigt werden - ein entscheidender Faktor für viele Anwendungen der additiven Fertigung.

Ein Workflow - viele Vorteile

Ein durchgängiger SLS-Workflow bringt klare betriebliche und wirtschaftliche Vorteile - unabhängig davon, ob er für Rapid Prototyping, Kleinserien oder die Fertigung serienreifer Endprodukte eingesetzt wird.

  • Konsistente Qualität: Alle Systemkomponenten sind aufeinander abgestimmt - für reproduzierbare Ergebnisse von Bauteil zu Bauteil.
  • Reduzierter Aufwand: Automatisierte Nachbearbeitung spart Zeit und senkt Personalkosten.
  • Skalierbarkeit: Die Lösung ist sowohl für Einsteiger als auch für wachsende Fertigungsumgebungen geeignet.
  • Nachhaltigkeit: Durch intelligentes Pulverrecycling und effiziente Prozesse wird Materialverschwendung minimiert.
  • Vielfältige Einsatzmöglichkeiten: Von der funktionalen Kleinserie bis zum veredelten Endprodukt - die Anwendungen sind branchenübergreifend.

3D-MODEL begleitet Unternehmen bei der Einführung und Umsetzung additiver Fertigungsprozesse - mit Beratung, Systemintegration und praktischer Anwendungskompetenz. Der vorgestellte SLS-Workflow stellt eine zuverlässige Lösung für alle dar, die 3D-Druck nicht nur als Entwicklungstool, sondern als wirtschaftlich einsetzbare Produktionstechnologie verstehen.

Sie möchten die einzelnen Komponenten live erleben oder in Ihre Fertigung integrieren? Gerne beraten wir Sie persönlich - vereinbaren Sie einen Termin in einem unserer Showrooms oder direkt vor Ort. Gemeinsam identifizieren wir passende Lösungen und konkrete Potenziale für Ihre Anwendung.

Ihre Kontaktperson

Christiane Fimpel

Christiane Fimpel

Geschäftsführung

Applaudieren – bis zu zehnmal

0

Beitrag teilen

Zugehörige Themengebiete (3)

Öffentlicher Applaus von Nutzer/innen