Fachmessen überzeugten mit praxisnahen Impulsen
Nach zwei Messetagen gingen die AM Expo und die Swiss Medtech Expo erfolgreich zu Ende. 3800 Fachpersonen informierten sich bei mehr als 260 Ausstellern über Innovationen in der additiven Fertigung und Medizintechnik. Die beiden Fachmessen boten eine Plattform für Austausch, Wissenstransfer und konkrete Lösungen für die Industrie.
Während zwei Tagen präsentierten sich an der AM Expo und Swiss Medtech Expo mehr als 260 Unternehmen – und somit mehr als vor zwei Jahren. Das wachsende und vielseitige Angebot zog nicht nur mehr Fachbesuchende an, sondern zeigte sich auch in der Qualität der Gespräche und Kontakte. Messeleiterin Sara Bussmann freut sich besonders über die vielen positiven Rückmeldungen: «Die Resonanz war sehr erfreulich. Die hohe Besucherqualität und das gezielte Interesse an den Themen zeigen, wie wichtig die beiden Messen für die Industrie sind.» Dies bestätigt Aussteller Guido Roccinotti, Country Manager bei Zehnder Clean Air Solutions: «Wir erreichen an der Swiss Medtech Expo wichtige Kontakte, an die wir sonst nicht gelangen. Entsprechend ist die Messe für uns sehr wichtig.»
Erfolgreich waren die beiden Messen auch digital: Über 12’000 Fachpersonen informierten sich online vor und während der Messe über die Neuheiten der Aussteller. Auch nach der Messe bleiben die Websites wichtige Informationsquellen für Aktuelles rund um die additive Fertigung und die Medizintechnik.
Konkrete Anwendungsmöglichkeiten für die additive Fertigung
Die AM Expo zeigte, wie sich 3D-Druck als Serienfertigungstechnologie wirtschaftlich einsetzen lässt. Zahlreiche Aussteller präsentierten Lösungen für produktionstechnische Herausforderungen, sowohl mit additiver Fertigung als auch in Kombination mit konventionellen Fertigungsverfahren. Beispielsweise zeigte die Firma Unlimital, wie sie additiv gefertigte Kühlplatten mit strömungsoptimierter Geometrie entwickelt, die zu besserer Kühlleistung führen. «Wir konnten unsere Lösungen an der AM Expo ideal präsentieren. Wir kamen mit bestehenden und neuen Kunden ins Gespräch und konnten viele Folgetermine vereinbaren», so Jonas Hirzel, Geschäftsführer der Unlimital AG.
Orientierung für die Medtech-Branche
Die Swiss Medtech Expo bot Einblicke in die Entwicklung und Herstellung von Medizintechnik. Themen wie intelligente Fertigung, innovative Materialien und regulatorische Anforderungen standen im Mittelpunkt. «Die Vielfalt an Lösungen war beeindruckend. Die Fachpersonen erhielten spannende Inputs und neue Ideen für ihre tägliche Arbeit», erklärt Sara Bussmann. Dazu beigetragen haben auch die zahlreichen Netzwerkmöglichkeiten wie beispielsweise die Wine & Cheese Party, welche sehr geschätzt wurden.
Wissenstransfer mit Praxisbezug
In zwei Symposien hatten die Besuchenden die Möglichkeit, sich über aktuelle Themen zu informieren. In 50 Referaten und Podiumsdiskussionen wurden Entwicklungen und Herausforderungen in der additiven Fertigung und der Medizintechnik beleuchtet. Besonders gefragt waren die Themenblöcke zu künstlicher Intelligenz und Nachhaltigkeit. Auch die Referate zu additiver Fertigung in der Medizintechnik wurde rege besucht. Ergänzt wurden die Referate und Podiumsdiskussionen durch das neue Format «Meet the Speakers». Dabei erhielten Besuchende die Möglichkeit, sich nach den Programmpunkten mit den Referierenden auszutauschen. «Mit den Symposien wollten wir nicht nur informieren, sondern den Dialog fördern. Das neue Format hat diesen Austausch nochmals intensiviert», resümiert Sara Bussmann.
Die nächste AM Expo und Swiss Medtech Expo findet vom 14. bis 15. September 2027 statt.