Additiv gefertigte «Seele» in FATZER-Stahlseilen
So vielfältig die Anforderungen und damit die Form der Stahlseile sein müssen, so unterschiedlich und formspezifisch muss die Geometrie der "Seele" für gespleisste Stahlseile ausgeführt werden. Diese Forderung nach Form-Flexibilität begründet den Entscheid, die Spleisspuppen additiv zu fertigen.
FATZER ist der kompetente Ansprechpartner für Fragen rund um Seile, mit langjähriger Erfahrung und Spezialisierung auf die Herstellung von Hochleistungsseilen.
So vielfältig die Anforderungen und dementsprechenden Ausgestaltungen der Stahlseile sein müssen, so unterschiedlich und formspezifisch muss auch die Geometrie der Spleisspuppen für gespleisste Stahlseile ausgeführt werden.
Das Verspleissen der Seilenden zu einer endlosen Seilschlaufe ist ein aufwändiger, manueller Prozess und benötigt Spleisspuppen, welche die einzelnen Litzenzusammenführung und notwendige Volumenänderungen kompensieren und als "Seele" im Stahlseil verbleiben.
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Abb. 2: Drei Schnitte eines Stahlseiles; Polyamid-Spleisspuppe mittig erkennbar (hier weiss) |
Die Stahlseile haben unterschiedliche Durchmesser, sowie sind deren Litzen unterschiedlich gross und in spezifischer Machart ausgeführt. Dementsprechend unterschiedlich und Seilform-spezifisch müssen die Geometrien der Spleisspuppen ausgeführt sein.
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Abb. 3: additiv in sehr dichtem Polyamid gefertigte Spleisspuppen |
Die Spleisspuppen werden bei der prodartis AG additiv gefertigt nach einem dokumentierten Prozedere. In jedem Baujob werden stehende Zugstäbe mit aufgebaut. Sobald der Baujob Schicht für Schicht abgearbeitet und fertig ist, werden erst diese Zugstäbe ausgepackt und in der Zugprüfanlage getestet. Erst wenn alle Zugstäbe getestet wurden und sicher ist, dass alle erst ab der geforderten Limite gerissen sind, werden die Spleisspuppen ausgepackt, gereinigt, verdichtet und gefärbt.
Diese eindrückliche Anwendung in einem sicherheitsrelevanten Bereich belegt die Verlässlichkeit additiv hergestellter und geprüfter Bauteile.