Oberflächenfinish von Schädelimplantaten
RENISHAW Schädelimplantate erhalten durch die RÖSLER-Gleitschliffanlage den letzten Schliff. Der Anteil manueller Nacharbeit wurde von insgesamt fünf auf weniger als eine Stunde verringert.
Die Medizin- und Dental-Abteilung bei Renishaw hat auf der Basis einer durch Rösler verfügbaren Maschinentechnik eine Möglichkeit gefunden, die Bearbeitungszeiten für das Glätten und Polieren von Schädelimplantaten drastisch zu verkürzen. Die im 3D Druckverfahren hergestellten, auf Patienten individuell abgestimmte Implantate – insbesondere die Kranialplatten – sind in der Fachwelt allgemein anerkannt.
Renishaw bekam die Aufgabe, einen kostengünstigen, reproduzierbaren Prozess zur Oberflächenbearbeitung der Schädelimplantate zu entwickeln, der in einem Schritt direkt vom Rohprodukt sowohl ein mattes als auch hochglänzendes Finish erlaubt.
Mit dem neuen Verfahren erfordern die Schädelimplantate nur noch ein Minimum an Handarbeit zur Entfernung von Stützhilfen und leichten Oberflächenglättung mit einer Lamellen-Schleifscheibe, bevor sie in die Rösler Fliehkraftanlage eingebracht werden. Nach einem dreistufigen Bearbeitungsprozess weisen die Teile eine extrem glatte Oberfläche auf. Insgesamt wurde der Anteil an Handarbeit von fünf auf weniger als eine Stunde verringert.